Omaha Hi/Lo
Kurzbeschreibung Omaha Hi/Lo
Omaha Hi/Lo 8 oder höher (Omaha Hi/Lo), eine Pokervariante für 2 bis 10 Spieler, hat auf Grund seiner anspruchsvollen und facettenreichen Spielregeln sowohl in den USA als auch anderswo viele Anhänger gewonnen. Sowohl offline, als auch beim Online Poker wird Omaha Hi von vielen Spielern bevorzugt.
Ein Omaha Hi/Lo-Pokerspiel besteht aus bis zu vier Einsatzrunden. Nachdem die Blind-Einsätze getätigt wurden (siehe "Die Blind-Einsätze" weiter unten), erhält jeder Spieler vier verdeckte "Taschenkarten". Im Verlauf des Spiels werden fünf "Gemeinschaftskarten" offen in die Mitte des Tisches gelegt, die von allen Spielern genutzt werden dürfen.
Nach Abschluss der vierten und letzten Einsatzrunde kommt es zum "Showdown". Die beiden Spieler, die das höchst- bzw. niedrigstwertige (keine Karte höher als Acht) Pokerblatt aus fünf Karten, mit zwei ihrer vier Taschenkarten und drei der fünf Gemeinschaftskarten, zusammenstellen, teilen sich den Pot jeweils zur Hälfte (besitzt ein Spieler sowohl das höchst- als auch das niedrigstwertige Pokerblatt, erhält er den gesamten Pot).
Klicken Sie hier, um die Regeln derPot Limit Omaha Hi/Lo Spiele zu sehen.
Omaha Hi/Lo Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Schritt: Die Blind-Einsätze
- Der erste im Uhrzeigersinn links vom Dealer sitzende Teilnehmer entrichtet das "Small Blind" (die Hälfte des Mindesteinsatzes am Tisch - an Tischen mit Mindesteinsätzen von über einem Dollar wird das Small Blind auf den nächsten Dollarbetrag abgerundet) (siehe unten "Einsatzrunden & Limits").
- Der zweite im Uhrzeigersinn links vom Dealer sitzende Teilnehmer entrichtet das "Big Blind" (entspricht dem Mindesteinsatz am Tisch).
2. Schritt: Die Taschenkarten - Die erste Kartenausteilung
- Der Dealer verteilt an jeden Spieler vier verdeckte "Taschenkarten". Die Karten werden einzeln im Uhrzeigersinn ausgeteilt, angefangen bei dem Spieler, der links vom Big Blind sitzt.
3. Schritt: Die erste Einsatzrunde
Einsatzlimit: Mindesteinsatz
- Der erste Spieler, der links von demjenigen sitzt, der das Big Blind entrichtet hat, eröffnet die erste Einsatzrunde (siehe unten "Einsatzrunden und Limits"). Die Einsatzrunde läuft dann im Uhrzeigersinn weiter um den Tisch, von einem Spieler zum nächsten. In dieser Einsatzrunde muss jeder Spieler zumindest mit dem Big Blind "mitgehen", um im Spiel zu bleiben. Die Einsätze in dieser Runde orientieren sich an den Mindesteinsätzen des Tisches.
4. Schritt: Der "Flop" - Die zweite Kartenausteilung
- Der Dealer legt die ersten drei "Gemeinschaftskarten" offen in die Mitte des Tisches. Diese Karten werden von allen Spielern gemeinschaftlich genutzt.
5. Schritt: Die zweite Einsatzrunde
Einsatzlimit: Mindesteinsatz
- Der erste links vom Dealer sitzende "aktive" (d.h. noch nicht ausgestiegene) Spieler eröffnet die zweite Einsatzrunde. Die Einsatzrunde läuft dann im Uhrzeigersinn weiter um den Tisch, von einem aktiven Spieler zum nächsten. Die Einsätze in dieser Runde orientieren sich an den Mindesteinsätzen des Tisches.
6. Schritt: Der "Turn" - Die dritte Kartenausteilung
- Der Dealer legt eine vierte Gemeinschaftskarte offen in die Mitte des Tisches.
7. Schritt: Die dritte Einsatzrunde
Einsatzlimit: Höchsteinsatz
- Der erste links vom Dealer sitzende aktive Spieler eröffnet die dritte Einsatzrunde. Die Einsatzrunde läuft dann im Uhrzeigersinn weiter um den Tisch, von einem aktiven Spieler zum nächsten. Die Einsätze in dieser Runde orientieren sich an den Höchsteinsätzen des Tisches.
8. Schritt: Der "River" - Die vierte und letzte Kartenausteilung
- Der Dealer legt eine fünfte Gemeinschaftskarte offen in die Mitte des Tisches.
9. Schritt: Die vierte und letzte Einsatzrunde
Einsatzlimit: Höchsteinsatz
- Der erste links vom Dealer sitzende aktive Spieler eröffnet die vierte Einsatzrunde. Die Einsatzrunde läuft dann im Uhrzeigersinn weiter um den Tisch, von einem aktiven Spieler zum nächsten. Die Einsätze in dieser Runde orientieren sich an den Höchsteinsätzen des Tisches.
10. Schritt: Der Showdown
- Nach Abschluss der vierten Einsatzrunde kommt es zum "Showdown" (sofern zu dem Zeitpunkt noch mehr als ein Spieler aktiv ist - siehe unten "Der Showdown"). Beim Showdown stellt jeder Spieler aus zwei seiner vier Taschenkarten und drei der fünf Gemeinschaftskarten eines der folgenden Pokerblätter zusammen:
- Das niedrigstwertige Pokerblatt, bei dem keine der fünf Karten höher als Acht sein darf (siehe Abschnitt "Rangfolge der Blattwertigkeit" auf dieser Website);
Oder - Das höchstwertige Pokerblatt;
Oder - Sowohl das höchst- als auch das niedrigstwertige Pokerblatt.
- Das niedrigstwertige Pokerblatt, bei dem keine der fünf Karten höher als Acht sein darf (siehe Abschnitt "Rangfolge der Blattwertigkeit" auf dieser Website);
- Die beiden aktiven Spieler, die die höchst- bzw. niedrigstwertigen Pokerblätter zusammenstellen, teilen sich den Pot jeweils zur Hälfte abzüglich des "Hausanteils" (siehe AbschnittLimits, Antes & Hausanteil unter Spielanleitung auf dieser Website).
- Gelingt es einem aktiven Spieler, sowohl das höchst- als auch das niedrigstwertige Pokerblatt zusammenzustellen, so erhält dieser Spieler den gesamten Pot abzüglich etwaiger All-In-Pots sowie des Hausanteils.
- Lässt sich kein niedrigstwertiges Blatt zusammenstellen (bei dem keine Karte höher als Acht sein darf), so erhält der Spieler mit dem höchstwertigen Blatt den gesamten Pot abzüglich etwaiger All-In-Pots sowie des Hausanteils.
Omaha Hi/Lo im Detail
1. Das Buy-In
Vor der Teilnahme an einem 888.com Omaha Hi/Lo-Spiel muss jeder Spieler einen Mindestbetrag an Chips kaufen ("Buy-In").
Bei 888.com beträgt das Mindest-Buy-In das Zehnfache des Mindesteinsatzes an dem jeweiligen Tisch (d.h. an einem $1/$2-Tisch beträgt das Mindest-Buy-In $10).
2. Einstiegsgebühr
Vor der Teilnahme ("Sit-in") an einem 888.com Poker Omaha Hi-/Lo Spiel muss jeder Spieler außerdem eine Einstiegsgebühr ("Post") entrichten, die dem Mindesteinsatz des Tisches entspricht.
Die Einstiegsgebühr orientiert sich an denselben Regeln wie die Blind-Einsätze (siehe unten "Die Blind-Einsätze").
Nach Entrichtung der Einstiegsgebühr nehmen die Spieler am Omaha Hi/Lo-Tisch Platz.
Spieler können aussetzen (nicht teilnehmen) und auf das Big Blind warten, bevor sie zu spielen beginnen. Die Einstiegsgebühr sorgt für Fairness zwischen den Spielern, indem sie Spieler davon abhält, in einer "Late Position" in das Spiel einzusteigen und somit die Blind-Einsätze zu umgehen.
3. Die Blind-Einsätze
Bei 888.com Omaha Hi/Lo wird der Pot nicht mit "Antes" "angereichert". Vielmehr füllt sich der Pot anfänglich durch "gezwungene" Einsätze, die auch als "Blind-Einsätze" bekannt sind.
Vor der ersten Kartenausteilung werden die Blind-Einsätze getätigt:
- Der erste Blind-Einsatz, "Small Blind" genannt, wird von demjenigen Spieler getätigt, der im Uhrzeigersinn direkt links vom Dealer sitzt. Die Höhe des Small Blind-Einsatzes beträgt die Hälfte des Mindesteinsatzes des Tisches. An Tischen mit Mindesteinsätzen von über einem Dollar wird das Small Blind auf den nächsten Dollarbetrag abgerundet;
- Der zweite Blind-Einsatz, "Big Blind" genannt, wird von demjenigen Spieler getätigt, der im Uhrzeigersinn als zweiter links vom Dealer sitzt. Die Höhe des Big Blind-Einsatzes entspricht genau dem Mindesteinsatz des Tisches.
Sowohl das Big als auch das Small Blind werden beim Omaha Hi/Lo-Poker als "live" (aktive) Einsätze angesehen und können somit auch geschoben, mitgegangen oder erhöht oder als Anlass zum Aussteigen genommen werden.
Sobald die Blind-Einsätze getätigt worden sind, werden jedem der teilnehmenden Spieler vier verdeckte Taschenkarten ausgeteilt. Die Karten werden einzeln im Uhrzeigersinn ausgeteilt, angefangen bei dem Spieler, der links vom Big Blind sitzt.
Die erste Einsatzrunde wird dann von demjenigen Teilnehmer eröffnet, der im Uhrzeigersinn links neben dem Spieler sitzt, der das Big Blind entrichtet hat.
4. Die Einsatzrunden & Limits
Bei 888.com Omaha Hi/Lo gibt es bis zu vier Einsatzrunden. In jeder Einsatzrunde orientieren sich die Beträge, die die Spieler setzen, an den Mindest- und Höchsteinsätzen dieses Tisches (Setzbeträge) (siehe AbschnittLimits, Antes & Hausanteil unter Spielanleitung auf dieser Website). Der Mindesteinsatz an einem Tisch entspricht immer der Hälfte des Höchsteinsatzes (d.h. man spricht von einem $1/$2-Tisch oder einem $5/$10-Tisch).
- In den ersten beiden Einsatzrunden eines Omaha Hi/Lo-Pokerspiels setzen die Spieler jeweils ein Vielfaches des Mindesteinsatzes an diesem Tisch.
- In den letzten beiden Einsatzrunden eines Omaha Hi/Lo-Pokerspiels setzen die Spieler jeweils ein Vielfaches des Höchsteinsatzes an diesem Tisch.
888.com Omaha Hi/Lo hält sich an den beim Poker üblichen Einsatzrunden-Ablauf. Einsatzrunden laufen immer im Uhrzeigersinn um den Tisch, von einem aktiven Spieler zum nächsten. Jeder Spieler muss eine der folgenden Aktionen ausführen:
- Schieben: Das Recht zum Handeln an den nächsten aktiven Spieler weiterreichen;
Oder - Setzen: Den Betrag, den jeder nachfolgende Spieler in den Pot zahlen muss, um im Spiel zu bleiben, erstmalig in einer Einsatzrunde erhöhen;
Oder - Erhöhen: Den Betrag, den jeder nachfolgende Spieler in den Pot zahlen muss, um im Spiel zu bleiben, zum zweiten, dritten oder vierten Mal in einer Einsatzrunde erhöhen;
Oder - Mitgehen: Mit dem Einsatz des vorherigen aktiven Spielers in dieser Einsatzrunde mithalten und im Spiel bleiben (in der ersten Einsatzrunde muss jeder Spieler mindestens mit der Höhe des Big Blind mitgehen);
Oder - Aussteigen: Karten weglegen und nicht mehr aktiv an diesem Spiel teilnehmen. Dabei verliert der Spieler alle Einsätze, die er eventuell zuvor während dieses Spiels getätigt hat.
In Übereinstimmung mit den konventionellen Pokerregeln darf in jeder Einsatzrunde nicht mehr als einmal gesetzt und dreimal weiter erhöht werden ("Raise", "Reraise" & "Cap"). Sobald das Cap erreicht ist, dürfen die nachfolgenden Spieler nur noch mitgehen oder aussteigen.
Eine Setzrunde ist beendet, wenn:
- Alle aktiven Spieler nacheinander geschoben haben.
Oder - Alle aktiven Spieler nacheinander mit dem letzten Setzen bzw. Erhöhen mitgegangen sind.
Oder - Alle anderen aktiven Spieler ausgestiegen sind, so dass nur noch ein aktiver Spieler übrig ist. Dieser verbleibende Spieler gewinnt automatisch den Pot; sowohl die Einsatzrunde als auch das Spiel sind dadurch automatisch beendet.
Nach jeder der drei aufeinander folgenden Austeilungen der Gemeinschaftskarten (Der "Flop", der "Turn" und der "River") findet eine Einsatzrunde statt, die von dem ersten aktiven (d.h. noch nicht ausgestiegenen) Spieler, der im Uhrzeigersinn links vom Dealer sitzt, eröffnet wird.
5. Der Showdown
Nach Abschluss der vierten Einsatzrunde kommt es zum "Showdown", sofern zu dem Zeitpunkt noch mehr als ein Spieler aktiv ist.
Beim Showdown stellt jeder Spieler aus zwei seiner vier Taschenkarten und drei der fünf Gemeinschaftskarten sein höchst- und/oder niedrigstwertiges (wobei keine Karte höher als Acht sein darf) Pokerblatt zusammen.
888.com hält sich bei der Bestimmung der Blattwertigkeit an die Standard-Pokerregeln (siehe AbschnittRangfolge der Blattwertigkeit auf dieser Website).
Die aktiven Spieler mit den höchst- und niedrigstwertigen (wobei keine Karte höher als Acht sein darf)Pokerblättern teilen sich den Pot jeweils zur Hälfte, abzüglich des bzw. der Pots, der bzw. die eventuell anderen Spielern mit höher- und/oder niedrigerwertigen Blättern zusteht bzw. zustehen, die "All-In" gegangen sind (siehe AbschnittLimits, Antes & Hausanteil unter Spielanleitung auf dieser Website).
Gelingt es einem aktiven Spieler, sowohl das höchst- als auch das niedrigstwertige Pokerblatt zusammenzustellen, so erhält dieser Spieler den gesamten Pot abzüglich etwaiger All-In-Pots sowie des Hausanteils. Lässt sich jedoch kein niedrigstwertiges Blatt zusammenstellen (bei dem keine Karte höher als Acht sein darf), so erhält der Spieler mit dem höchstwertigen Blatt den gesamten Pot abzüglich etwaiger All-In-Pots sowie des Hausanteils.
Das Spiel ist damit beendet; der Dealer-Button wandert im Uhrzeigersinn zum nächsten Teilnehmer und ein neues Omaha Hi/Lo-Spiel beginnt.
Die Karten werden vor jeder Hand gemischt.
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Das Unternehmen kann nach alleinigem Ermessen beschließen, das Anmelden mehrerer Konten durch Personen aus der gleichen Familie oder aus dem gleichen Haushalt zu unterbinden, wenn dies als angebracht erachtet wird. Das Unternehmen ist in keiner Weise verpflichtet, die Anmeldung mehrerer Konten zu unterbinden, kann aber je nach Bedarf Maßnahmen hinsichtlich jeder Person ergreifen, die mehrere Konten eröffnet, darunter das Einbehalten sämtlicher Guthaben auf solchen Konten. Dies bezieht sich insbesondere auf Situationen, in denen Konten aus dem gleichen Haushalt angemeldet werden, unabhängig von den Anmeldeinformationen, die bei der Eröffnung solcher Konten angegeben wurden.